Reha als Balanceakt

Balance Boards findet man in jeder Physiotherapie-Praxis, in jeder Gesundheitseinrichtung und jedem Rehazentrum. Aber warum eignen sich die MFT Discs eigentlich so gut, um die Rekonvaleszenz zu unterstützen?

Effektives Muskeltraining

Der schnellste Weg zur Besserung führt über die Bewegung. Wer bei der Therapie aktiv mitarbeitet, bringt seinen Körper in der Regel schneller – und nicht selten stärker – zurück in die Spur. Viele verschiedene Methoden unterstützen Knochen, Gelenke, Muskeln, Bänder und Sehnen bei der Genesung. Ein wichtiges Instrument dafür ist seit Jahren das Balance Board. Wichtig deshalb, weil es einerseits die essenzielle Tiefenmuskulatur trainiert und andererseits vielseitig im Praxisraum einsetzbar ist.

Was wird trainiert?

Nach einer Verletzung befinden sich bestimmte Muskelgruppen im Defizit. Mit den MFT Discs arbeiten Physiotherapeuten deshalb unter anderem an:
  • effektivem Koordinations- & Balancetraining
  • Training der Bauch- & Rückenmuskulatur
  • Kräftigung von Sprunggelenk, Kniegelenk und Hüfte
Neben dem Ausbau der Rumpfstabilität wird dabei gleich die ganze Körperhaltung positiv verändert. Ganz so, als würde man sich nach dem Unfall neu aufrichten. Doch wie sieht diese Training aus?

 

Übungssache

So gut wie alle Übungen auf den MFT Discs kommen aus dem Bereich der Körper-Koordination. Sich „gezielt“ zu bewegen klingt vielleicht einfach. Doch jeder, der schon einmal auf den Wackelbrettern gestanden hat, weiß, dass sich die Übungen bis ins „Unmögliche“ steigern lassen.
Der Sinn dahinter ist, die angesprochene Tiefenmuskulatur zu stärken und durch einen trainierten Gleichgewichtssinn besser auf unvorhergesehene Situationen reagieren zu können. Etwa, wenn man beim Trailrunning am Nassen Boden ausrutscht.
Positive Nebeneffekte: geförderte Durchblutung, bessere Ausdauer und Konzentrationsfähigkeit.

3 Übungen aus der Physio-Therapie

Das große Ziel hinter den Koordinationsübungen ist also eine umfassende Körperkontrolle. Planmäßig, effizient und gestärkt soll der Schritt aus der Praxis am Ende der Therapie sein. Dafür wird der Schwierigkeitsgrad während des Therapieverlaufs sukzessive gesteigert. Von der neutralen Standposition am Brett bis zum Einsatz von Therabändern und Hanteln.

Wir waren zu Besuch in der Praxis von sportsupport in Salzburg und haben Physiotherapeut und Trainer Chris Laux bei einer Einheit mit seiner Kundin Monika über die Schulter geschaut.

#01: Diagonale im Vierfüßlerstand

Die Diagonale im Vierfüßlerstand ist Flexibilitätsübung und Kräftigungsübung zugleich.
Im Vierfüßlerstand zunächst beide Hände auf der MFT Disc abstützen. Anschließend werden diagonal Knie und Ellenbogen unter dem Körper zusammengeführt. Nochmal anspruchsvoller wird’s mit dem Theraband.

Pro Seite wird dieser Vorgang ca. 15 Mal wiederholt.

#02: Kniebeuge

Die Kniebeuge kräftigt in erster Linie die Oberschenkelmuskulatur – auf der MFT Fit Disc ist sie nochmal fordernder.

Aus dem geraden Stand erfolgt eine fließende Beugung der Knie, bei der gleichzeitig das Becken nach hinten unten abgesenkt wird. Anschließend kehrt man in die Ausgangsstellung zurück. Wer möchte, kann zusätzlich auch einen Ball in die Hände nehmen und damit auch die Stabilisatoren im Oberkörper zusätzlich fordern.

Diesen Vorgang 10-15 mal wiederholen.

#03: Ausfallschritt mit Rotation

Im Ausfallschritt mit einem Ball in der Hand und dem vorderen Fuß auf der MFT Disc wird das Knie zunächst in Richtung Boden abgesenkt, wobei das Knie des vorderen Fußes nicht dessen Zehenspitzen überragen soll. Nun wird der Oberkörper zunächst zur einen, anschließend zur anderen Seite gedreht, wobei er selbst gerade bleibt und die Bauchmuskeln angespannt werden.

Diesen Vorgang 10-15 Mal wiederholen.

Physiotherapie für Zuhause: Challenge Disc 2.0

Dank neuer technologischer Errungenschaften, ist das Training mittlerweile nicht mehr auf die Praxis beschränkt. Die neuen MFT Geräte wie die Challenge Disc 2.0 schaffen es etwa, Gelenke auch Zuhause in ganz neuen Positionen zu schulen. Im Zusammenspiel mit der App können so Reize gesetzt werden, die man anders nicht hervorrufen könnte. Inklusive Echtzeit-Feedback, altersbedingten Einstellungen und Motivation durch ein Scoring-System. Fast so, als würde der Physiotherapeut direkt neben einem stehen.

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